Unterstütze Miss Minze & teile diesen Beitrag! Vielen Dank :)

Als unsere Französische Bulldogge bei uns einzog, dachte ich, das Schwierigste würde das Stubenreinwerden sein. Tja – falsch gedacht. Schon in den ersten Wochen merkte ich, dass sie extrem empfindlich auf bestimmtes Hundefutter reagierte – vor allem auf diese hübsch verpackten Hundekekse, die angeblich „so gesund“ sein sollen. Kaum ein Leckerli blieb ohne Folgen: Blähungen, Bauchgrummeln, hin und wieder sogar Durchfall. Ich hatte das Gefühl, mein kleiner Bully war eine wandelnde Magen-Darm-Baustelle.

Und damit ist sie nicht allein. Auch Labradore, Mopsbesitzer, Dackelfreunde oder Retrieverhalter können ein Lied davon singen – viele Hunde dieser Rassen neigen zu empfindlicher Verdauung oder Allergien. Bei manchen liegt es an der Genetik, bei anderen an zu hastigem Fressen oder schlichtweg an der falschen Futtermischung. Gerade bei diesen sensiblen Fellnasen merkt man schnell: Futter ist nicht gleich Futter.

Nach mehreren Futterwechseln, unzähligen Tierarztbesuchen und einer Menge (nicht ganz so wohlriechender) Erfahrungen wusste ich: Bei Französischen Bulldoggen ist das Thema Hundefutter kein Nebenschauplatz – es ist zentral für ihre Gesundheit.


Warum rassespezifisches Futter Sinn ergibt

Französische Bulldoggen gehören zu den sensibelsten Feinschmeckern unter den Hunden. Ihr Verdauungssystem ist nicht das stabilste, und durch ihre kompakte Körperform neigen sie schnell zu Übergewicht. Viele Hersteller bieten deshalb rassespezifisches Hundefutter an – mit Rezepturen, die auf diese typischen Probleme abgestimmt sind.

Zum Beispiel enthalten gute Sorten leicht verdauliche Proteine (wie Lamm oder Lachs), weniger Fett und Ballaststoffe, die die Verdauung ankurbeln. Auch die Krokettenform ist oft speziell angepasst – kleine, flache Stücke, die selbst mit der kurzen Bulldoggen-Schnauze gut aufzunehmen sind.

Mehr aus dieser Rubrik:  Weitermachen - egal, wie es ausgeht

Trockenfutter, Nassfutter oder BARF – was ist das Beste?

Wenn es um Hundefutter Tipps geht, schwören Hundebesitzer auf die unterschiedlichsten Fütterungsarten. Ich habe im Laufe der Zeit alles ausprobiert – vom Trockenfutter bis hin zum Barfen.

Trockenfutter ist praktisch, sauber und gut zu lagern. Mein Hund bekommt es heute hauptsächlich, weil ich endlich eine Sorte gefunden habe, die sie gut verträgt. Hochwertiges Trockenfutter enthält Fleisch als Hauptzutat, kein Getreide oder unnötige Füllstoffe – und das zahlt sich aus.

Nassfutter ist für viele Hunde ein Festmahl. Es riecht intensiver (was für uns Menschen manchmal weniger schön ist), enthält viel Feuchtigkeit und ist oft bekömmlicher. Allerdings muss man hier aufpassen, dass der Hund genug kaut – sonst ist das Futter schneller weg, als man „Sitz!“ sagen kann.

Und dann gibt’s da noch das BARFen – das „Biologisch Artgerechte Rohe Füttern“. Ich habe es eine Zeit lang ausprobiert, weil ich wissen wollte, ob meine Bulldogge rohes Fleisch besser verträgt. Kurz gesagt: Sie fand’s großartig – ich weniger. Das ganze Abwiegen, Einfrieren und Auftauen war mir auf Dauer zu aufwendig. Außerdem ist BARF nur dann wirklich gesund, wenn man sich intensiv mit Nährstoffverhältnissen beschäftigt oder sich professionelle Beratung holt. Sonst riskiert man Mangelerscheinungen – und das will niemand.


Meine persönlichen Hundefutter Tipps

Nach vielen Versuchen habe ich meine ganz persönliche Checkliste entwickelt, die mir hilft, gutes Hundefutter zu erkennen:

  1. Hochwertige Proteine an erster Stelle – Fleisch sollte immer Zutat Nummer eins sein.
  2. Weniger ist mehr – je kürzer die Zutatenliste, desto besser.
  3. Keine künstlichen Zusätze – Finger weg von Zucker, Farb- oder Lockstoffen.
  4. Auf die Verdauung achten – Reagiert dein Hund sensibel? Dann sind Reis, Ente oder Lachs oft gute Alternativen.
  5. Probiotika und Ballaststoffe – unterstützen die Darmflora und beugen Blähungen vor.
Mehr aus dieser Rubrik:  Sympathie für den Hund

Seit ich auf diese Punkte achte, ist meine Bulldogge wie ausgewechselt: glänzendes Fell, stabile Verdauung und endlich keine „Duftwolken“ mehr auf der Couch.

hundefutter tipps

Fazit: Das richtige Hundefutter erspart jede Menge Stress

Wenn ich eins gelernt habe, dann das: Hundefutter ist nicht gleich Hundefutter. Und besonders bei empfindlichen Rassen wie der Französischen Bulldogge lohnt sich jedes bisschen Recherche. Ob Trockenfutter, Nassfutter oder BARF – am Ende zählt, was dein Hund gut verträgt.

Also mein ultimativer Hundefutter Tipp: Hör auf deinen Hund. Er zeigt dir sehr schnell, ob du auf dem richtigen Weg bist. Und wenn er nach dem Fressen satt, glücklich und laut schnarchend neben dir liegt, weißt du – Mission erfüllt. 🐶

MM


Unterstütze Miss Minze & teile diesen Beitrag! Vielen Dank :)