Die Rassisten im Bus waren nur wenige Leute, aber sie machten all den Lärm. Und wir, der Rest, taten so, als ob wir schliefen, schauten aus dem Fenster. Eine grossartige Vorschau auf die restliche Amtszeit: Menschen, die wegsehen.
Gary Shteyngart im Interview mit der NZZ
Gary Shteyngart schreibt merkwürdige Romane. Einerseits sprudeln sie nur so vor Witz und Ironie. Andererseits wirken sie nach einer Weile so ermüdend, dass man nicht weiterlesen kann. Zumindest ging es mir so, als ich sein Buch „Absurdistan“ gelesen habe. Ich glaube, ich habe es nicht geschafft, mich bis zum Ende durchzukämpfen. Doch im Gedächtnis ist es mir trotzdem haften geblieben.
Nun hat er also einen neuen Roman verfasst. Keine Ahnung, ob ich mich noch einmal an einen Steyngart wage. Aber das oben verlinkte Interview ist auf jeden Fall lesenswert!
MM
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